In 8 bewährten Schritten zu Ihrer eigenen Online-Brand-Community: Teil 2
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  • AutorenbildPatrick Vögeli

In 8 bewährten Schritten zu Ihrer eigenen Online-Brand-Community: Teil 2

In diesem zweiten Teil werden wir uns mit den Einzelheiten des Aufbaus und der Entwicklung Ihrer Online-Community befassen. Wenn Sie Teil 1 noch nicht gelesen haben, sollten Sie zuerst diesen Artikel lesen.


Nachdem wir die Ziele, Zwecke und Interessengruppen festgelegt sowie die Art und Weise definiert haben, wie Sie Ihre Online-Community strukturieren und organisieren wollen, ist es an der Zeit, das Projekt in Angriff zu nehmen.


Schritt 4: Wählen Sie eine Community-Plattform

In diesem Teil des Prozesses werden sich die Informationen aus den vorangegangenen Planungsschritten als nützlich erweisen.


Das Tolle an einer unternehmenseigenen Community-Plattform ist, dass Sie die volle Kontrolle haben. Die Nutzer sind frei von Ablenkungen und können sich auf Ihre Inhalte konzentrieren. Dennoch sind Dinge wie die Auffindbarkeit und die Lernkurve zu berücksichtigen, weshalb Social-Media-Plattformen ebenfalls eine ausgezeichnete Strategie sind. Sie können diese kostenlosen Social-Media-Communities nutzen, um Ihr Publikum auf Ihre eigene Online-Brand-Community zu lenken und so ein besseres Erlebnis zu schaffen.

Überlegen Sie sich, wozu Sie Ihre Community aufbauen wollen, ob es um Engagement oder Support geht, und prüfen Sie verschiedene Anbieter. Prüfen Sie auch die Funktionen, die sie anbieten. Vergewissern Sie sich, dass die Plattform, für die Sie sich entscheiden, ihren Zweck erfüllt und für ihre Mitglieder so einfach und intuitiv wie möglich ist.


Holen Sie sich Anregungen, indem Sie andere Webseiten miteinander vergleichen, wie z.B Capterra. Testen Sie auch unsere bewährte Community-Plattform.


Step 5: Setzen Sie Ziele und KPIs, um den Erfolg Ihrer Community zu messen

Bevor Sie Ihre Online-Community starten, sollten Sie unbedingt festlegen, wie Sie Ihre Ziele messen wollen. Bestimmen Sie KPIs, um zu überprüfen, ob Sie auf dem richtigen Weg sind.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene KPI-Massnahmen. Man unterscheidet zwischen Engagement Metrics und Business Metrics. Mit den Engagement-Kennzahlen wird gemessen, wie aktiv Ihre Community ist, z.B. die Anzahl der Anmeldungen oder der erstellten Beiträge. Die Geschäftskennzahlen messen die Auswirkungen Ihrer Community auf das Unternehmen, z.B. die Kundenbindungsrate.


Legen Sie einige Basiskennzahlen und einige Ziel-KPIs fest, um Ihren Erfolg zu messen, und vergleichen Sie diese regelmässig. Stellen Sie sicher, dass Sie messbare Ziele für die ersten sechs Monate Ihrer Community festlegen. Sie sollten zwar erreichbar, aber zu Beginn etwas aggressiver sein.


Kontrollieren Sie, ob Ihre Kennzahlen mit den Zielen Ihrer Organisation und denjenigen Ihrer Nutzer sowie mit dem Zweck der Community übereinstimmen. Behalten Sie das SMART-Konzept im Hinterkopf: Specific Measurable Achievable Reasonable Time-Bound.

Die Verwendung und Verfolgung Ihrer KPIs wird Ihnen bei der Arbeit mit Ihrer Community sehr helfen.


Schritt 6: Entwicklung von Gemeinschaftsrichtlinien und -regeln

Bevor Sie Ihre Community einrichten, sollten Sie eine Moderationsstrategie entwickeln, die Richtlinien für das Nutzerverhalten und Regeln für die Sicherheit Ihrer Community enthält.

Typische Bestandteile des Moderationsprozesses, die einzubeziehen sind:

  • Verhaltenskodex (für Mitglieder und Moderatoren, die angeben, welche Inhalte akzeptiert werden und welche nicht)

  • Inhaltspflege (Sicherstellung der Qualität und der Übereinstimmung von nutzergenerierten Inhalten mit den Community-Regeln)

  • Moderation des Gemeinschaftsklimas (ein sicheres und offenes Umfeld bieten, das zu angemessenen Diskussionen anregt)

  • Beschwerde- und Problemlösungsprozess (ein System für den Umgang mit Beschwerden ist vorhanden)

  • Null Toleranz gegenüber Diskriminierung und Belästigung

Stellen Sie sicher, dass Sie ein Dokument mit den Gemeinschaftsrichtlinien und -regeln verlinken.


Schritt 7: Einrichten Ihrer Community

Hier sind einige allgemeine Schritte zu beachten, die für die meisten gleich und für Ihr Branding unerlässlich sind.


1. Passen Sie Ihre Community an:

Wenn Sie Ihre eigene Plattform haben, können Sie die vielen verfügbaren Anpassungsoptionen wie Farben, Schriftarten und Logos nutzen, um ein individuelles Erlebnis zu schaffen.

  • Beschreibung der Community: Dies ist Ihre Einführung. Achten Sie darauf, dass sie kurz und prägnant ist. Sie sollte aufzeigen, für wen diese Gemeinschaft gedacht ist und was Sie dort tun können.

  • Titelbild: Verwenden Sie Fotos, Logos und Designs, um das Erlebnis zu bereichern. Das ist Ihr persönliches Branding.

  • Verlinken Sie Ihre Unternehmenswebseite und umgekehrt: Auf diese Weise können die Nutzer leicht zu Ihrer Webseite gelangen, und die Webseite-Besucher können Ihre Community finden.

2. Weisen Sie die Rollen zu:

In einem früheren Schritt haben wir die Rollen und Verantwortlichkeiten definiert, die Sie zuweisen möchten. Jetzt ist es an der Zeit, dies innerhalb der Plattform über das Verwaltungs-Dashboard zu tun.


3. Erstellen Sie Tags und Kategorien:

können Sie für Ordnung sorgen, und Ihre Mitglieder finden die gewünschten Informationen schneller. Das ist besonders dann wichtig, wenn Ihre Plattform erst einmal in Gang gekommen ist.

Dies sind die grundlegenden Schritte, die Sie befolgen sollten. Je nach der von Ihnen gewählten Plattform gibt es möglicherweise noch weitere Optionen für die Einrichtung Ihrer Community.


Schritt 8: Promoten und erweitern Sie Ihre Community

Da Sie jetzt Ihre Gemeinschaft zu Ihrer Zufriedenheit eingerichtet haben, ist es an der Zeit, diese mit Leben zu erfüllen. Dies ist der Prozess, der in der Regel am meisten Zeit in Anspruch nimmt und bei dem Sie sich am meisten Mühe geben müssen.


Am Anfang müssen Sie die Mitglieder auffordern und ermutigen, aktiv zu werden und sich zu beteiligen. Je grösser die Gemeinschaft wird, desto mehr Personen werden Inhalte mitgestalten. Entwerfen Sie eine Willkommensseite für neue Mitglieder. Erstellen Sie zudem einige Beiträge, die als Leitfaden dienen, um den Mitgliedern zu helfen, sich mit der Plattform und ihrer Navigation vertraut zu machen.


Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Leute auf Ihre Plattform zu bringen. Promoten Sie sie, indem Sie aufzeigen, welche Probleme sie aus Sicht der Kunden löst und welchen Wert sie hat. Wenn es sich um eine Brand Community für Ihre Kunden handelt, finden Sie heraus, an welcher Stelle der Kundenerfahrung sie den grössten Nutzen bringt. Versuchen Sie, sie dort zu implementieren, z.B. vor oder nach einem Kauf.


Nutzen Sie Ihre bestehenden Social-Media-Plattformen, um für Ihre Online-Brand-Community zu werben, indem Sie auf Facebook, LinkedIn oder anderen Netzwerken über sie berichten. Binden Sie einen Link zu Ihrer Community-Plattform auf Ihrer Webseite ein, wenn es sich um eine offene Community für alle handelt. Wenn sie nur für bestehende Kunden gedacht ist, senden Sie ihnen eine E-Mail mit einem Anmeldelink und weisen Sie auf die Vorteile einer Mitgliedschaft hin. Wenn sie nur für interne Zwecke gedacht ist, melden Sie die Leute selbst an oder versenden Sie ebenfalls eine E-Mail.


Versuchen Sie ausserdem, Empfehlungsprogramme einzubauen, wenn dies dem Zweck Ihrer Community entspricht. Behalten Sie Ihre KPIs im Auge, vielleicht fällt Ihnen ein interessanter Sprung bei den Nutzeranmeldungen auf. Versuchen Sie herauszufinden, was die Ursache dafür ist, und versuchen sie, diesen rückgängig zu machen.


Es ist zwar wichtig, neue Mitglieder zu gewinnen, aber man muss auch diejenigen berücksichtigen, die man bereits hat, und dafür sorgen, dass man sie nicht verliert. Dies können Sie verhindern, indem Sie ansprechende Inhalte wie spezielle Thementage, AMAs, moderierte Diskussionen oder Wettbewerbe anbieten. Finden Sie heraus, was für Ihre Community geeignet ist, und beobachten Sie, wie sie wächst.


Fazit

Der Aufbau einer eigenen Online-Brand-Community mag nicht einfach sein, aber wenn man es richtig macht, kann sich die Investition durchaus lohnen. Diese Communities haben einige Vorteile, denn sie können den Bekanntheitsgrad, die Anzahl der Leads und die Zufriedenheit erhöhen sowie die Konversionsrate steigern und ein wichtiger Bestandteil Ihrer Marketingstrategie werden. Die acht Schritte, die Ihnen in Teil 1 und 2 vorgestellt worden sind, dienen Ihnen als hervorragende Grundlage für den Aufbau Ihrer eigenen Community und deren Erfolg.


Sie sind jetzt bereit, Ihre neue Online-Brand-Community zu gründen!

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